#Seeforfree am 31. Oktober in Hamburg
Am Tag der Reformation laden 47 Hamburger Museen bei freiem Eintritt in ihre Häuser ein. Die Kampagne #seeforfree gibt es seit 2018 in Hamburg. Das ist unser kostenfreies Programm:
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
geöffnet: 10.00–17.00 Uhr
12.00 Uhr: Führung Sława Harasymowicz „Klinkerwerk“ / Multimediainstallation
Der Rundgang führt durch die Multimediainstallation der Künstlerin Sława Harasymowicz im ehemaligen Klinkerwerk und thematisiert die Möglichkeiten von Kunst als Medium der Erinnerung. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Bushaltestelle „Klinkerwerk“
12.00–16.00 Uhr: Ausstellung und Kurzrundgänge Ehemaliges Kommandantenhaus mit Projektraum „NS-Verfolgte im östlichen Europa“
Das ehemalige Wohnhaus des Lagerkommandanten Max Pauly ist heute für Besichtigungen geöffnet und es finden Kurzrundgänge statt. In dem Haus werden derzeit Projekte zur NS-Verfolgung im östlichen Europa gezeigt. Keine Anmeldung erforderlich. Ort: ehemaliges Kommandantenhaus
13.00–16.00 Uhr: Rundgang für Menschen mit Lernschwierigkeiten und ihre Begleitung
Häftlinge und Häftlingsalltag im KZ Neuengamme. Ein Rundgang in Einfacher Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Mit Fotos, Zeichnungen, Gegenständen und Zitaten. Die Gruppe besucht viele Orte auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Wer waren die Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme? Wie kamen sie dorthin? Die Gruppe lernt die Geschichten von manchen Häftlingen kennen. Wie war ihr Leben im KZ? Was und wie mussten sie arbeiten? Die Gruppe erfährt, weshalb die SS Menschen in Konzentrationslagern gefangen hielt. Wie dachten die Nazis? Wer waren die Täter? Referent*in: Mika Pluschok. Treffpunkt Haupteingang. Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.gedenkstaetten-hamburg.de/veranstaltungen
14.00–15.00 Uhr: Rundgang Erinnern! Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Der Rundgang führt durch die drei Bereiche der Sonderausstellung über die Kinder vom Bullenhuser Damm in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und endet mit einer Spielung des Digital Remembrance Games „Erinnern“. Treffpunkt Haupteingang. Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.gedenkstaetten-hamburg.de/veranstaltungen
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
geöffnet: 12.00–18.00 Uhr
14.00–15.30 Uhr: Rundgang zur Installation "Ohne jede Hoffnung auf Rückkehr". Hamburger Sammelorte der Deportationen
Über 8000 Menschen, die aus Hamburg und Norddeutschland in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden, wurden zuvor für mehrere Stunden oder sogar Tage an Sammelorten festgehalten. Die Installation zeigt historische Fotos von Sammelorten norddeutscher Deportationen aus Hamburger Archiven sowie aktuelle Fotos, die der Fotograf Miguel Ferraz Araújo aus ähnlichen Perspektiven aufgenommen hat. Johanna Schmied spricht über die Situation der Menschen an den Sammelorten und ordnet die Deportationen in die historischen Zusammenhänge ein. Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.gedenkstaetten-hamburg.de/veranstaltungen
Gedenkstätte Fuhlsbüttel
geöffnet: 10.00–17.00 Uhr
11.00, 12.00, 13.00 und 14.00 Uhr: Führungen
Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel
mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) um 11.00, 12.00, 13.00 und 14.00 Uhr mit Henning Glindemann und Bernhard Pohl. Keine Anmeldung erforderlich.
Gedenkstätte Poppenbüttel
geöffnet: 10.00–17.00 Uhr
11.00 und 13.00 Uhr: Führungen
Die Frauenaußenlager des KZ Neuengamme in Hamburg
Die Gedenkstätte befindet sich in dem letzten Plattenhaus der ehemaligen Siedlung aus Behelfsheimwohnungen in Poppenbüttel. Zu deren Errichtung wurden die Frauen des Hamburger KZ-Außenlagers Sasel eingesetzt. Öffentliche Kurzführungen zu Frauen in Außenlagern des KZ Neuengamme um 11.00 und 13.00 Uhr mit Melanie Ucke. Keine Anmeldung erforderlich.
Gedenkstätte Bullenhuser Damm
geöffnet: 10.00–17.00 Uhr
13.00 und 15.00 Uhr: Führungen
Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Die Gedenkstätte befindet sich in einem ehemaligen Schulgebäude, das 1944/45 als Außenlager des KZ Neuengamme diente. Dort wurden am 20. April 1945 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene ermordet. Vorher waren die Kinder zu pseudomedizinischen Versuchen im KZ Neuengamme missbraucht. Öffentliche Führungen um 13.00 und 15.00 Uhr mit Gunnar Geertz. Keine Anmeldung erforderlich.
Geschichtsort Stadthaus
geöffnet: 10.00–17.00 Uhr
11.00 und 13.00 Uhr: Führungen
Rundgang durch das ehemalige Stadthaus
Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. Dort befanden sich das Polizeipräsidium sowie die Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei. Der Rundgang durch die „Stadthöfe“ thematisiert die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes, die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten. Öffentliche Kurzführungen um 11.00 und 13.00 Uhr mit Wiebke Johannsen. Keine Anmeldung erforderlich.
Alle Museen und Veranstaltungen auf: seeforfree